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Magnesiumöl gegen Muskelkater

Magnesium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, der vom Körper jedoch nicht selbst gebildet werden kann. Die Magnesiumversorgung erfolgt in erster Linie über die Ernährung und bei Bedarf durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln. Vor allem Sportler haben einen erhöhten Magnesiumbedarf, da der Mineralstoff durch die Muskelaktivität und durchs Schwitzen verbraucht wird. Doch nicht nur durch die Einnahme von Magnesium wird die Muskelfunktion langfristig erhalten – der Mineralstoff kann auch durch die Haut aufgenommen werden und hilft so unter anderem gegen akute Verspannungen und gegen Muskelkater.

Was ist Magnesiumöl überhaupt?

Die Bezeichnung Magnesiumöl ist eigentlich irreführend. Genau genommen handelt es sich nämlich nicht um ein Öl, wird aber ähnlich angewendet und fühlt sich auf der Haut ähnlich an wie herkömmliche Öle. Magnesiumöl besteht im Grunde aus zwei Inhaltsstoffen: Wasser und Magnesiumchlorid. Magnesiumchlorid ist ein Magnesiumsalz, das zur Herstellung von Magnesiumöl in Wasser gelöst wird.

Wirkung von Magnesiumöl

Im Gegensatz zu Nahrungsergänzungsmitteln wird Magnesiumöl nicht eingenommen, sondern äußerlich angewandt. Dabei wird der Mineralstoff transdermal, also über die Haut, aufgenommen. Durch die Haut aufgenommen kann Magnesiumöl gegen eine Vielzahl von Beschwerden helfen, vor allem gegen Muskelverspannungen, Gelenkschmerzen, Wadenkrämpfe oder das Restless-Legs-Syndrom. Gleichzeitig bleiben typische Nebenwirkungen von der oralen Magnesiumeinnahme aus, zum Beispiel Verdauungsbeschwerden und Durchfall.

Magnesiumöl richtig anwenden

Die Anwendung von Magnesiumöl gegen Muskelkater und Verspannungen ist denkbar einfach. Die einfachste Methode ist das Aufsprühen auf die Haut mit einer Sprühflasche. So kann das Produkt ganz gezielt auf die betroffenen Körperstellen aufgesprüht werden. Anschließend wird das Magnesiumöl sanft einmassiert. Wie häufig das Öl aufgetragen wird, hängt von dem gewünschten Effekt ab. Bei akuten Beschwerden reicht es, das Magnesiumöl nach dem Sport oder am Abend aufzusprühen. Soll langfristig ein Magnesiummangel behandelt werden, kann es auch täglich angewendet werden.

Allerdings kann das Magnesiumöl die Haut der betroffeneen Körperstellen austrocknen oder zu einem leichten Juckreiz führen. Ist dies der Fall, sollte man das Öl kurz einwirken lassen und die Stelle anschließend mit Wasser abwaschen oder eine kurze Dusche nehmen.

Magnesiumöl kaufen

Magnesiumöl gegen Muskelkater und Verspannungen ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Daher sind mittlerweile zahlreiche Produkte erhältlich. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass es sich um reines Magnesiumöl ohne chemische Behandlung oder Zusatzstoffe handelt. Besonders praktisch ist das Zechstein Natursole Set aus 1000 ml Magnesiumöl und einer 100 ml Sprühflasche. Die Sprühflasche ist einfach und praktisch für eine bequeme Anwendung und dank der Größe auch optimal zum Mitnehmen geeignet, zum Beispiel beim Sport oder im Urlaub.

Magnesiumöl selber machen

Eine Alternative zu fertigem Magnesiumöl ist es, das Öl selbst herzustellen. Da es nur aus zwei Inhaltsstoffen – Wasser und Magnesiumchlorid – besteht, lässt es sich schnell in der eigenen Küche anmischen.

Das braucht man:

  • Magnesiumchlorid als Pulver oder Flakes
  • Leitungswasser oder destilliertes Wasser

So geht’s:

  • Erwärme einen Liter Wasser auf ca. 35 Grad oder verwende lauwarmes Wasser.
  • Wiege 31 Gramm Magnesiumchlorid ab und rühre es in das Wasser ein, bis sich das Pulver bzw. die Flakes vollständig gelöst haben.
  • Fülle die Lösung in eine fest verschließbare Glasflasche.
  • Für eine einfache Anwendung, fülle die gewünschte Menge Magnesiumöl in eine Sprühflasche.

Das Magnesiumchlorid-Pulver ist lange haltbar, sollte aber an einem trockenen, kühlen Ort aufbewahrt werden, damit es nicht verklumpt. Wer das Magnesiumöl nur selten anwendet, kann natürlich auch eine kleinere Menge herstellen. Durch die schnelle und einfache Herstellung lässt sich das Öl ganz nach Bedarf selber machen. So kann man bei Verspannungen oder Muskelkater kurzfristig Abhilfe schaffen.

 

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